Ein neues Buch über Dormagen erscheint im September, wie der Wartbergverlag verkündete. "Dormagen hat was", lautet der Titel.

"Ja", sagt der Autor. "Das ist so. Und das fühlen alle, die hier ihre Heimat gefunden haben. Ob sie zugezogen sind oder als Eingeborene hier aufwuchsen. Dormagen hat was - und es hat eine Vergangenheit. Es hat manches hinzu gewonnen und manches verloren."

Der Autor hat in diesem Band, bestehend aus Anekdoten und kleinen Geschichten aus den 50er, 60er und 70er Jahren, viel Selbsterlebtes und manches, augenzwinkernd als "gutes Gerücht" erzählte, zusammengefasst. Reich bebildert kommt er daher, dieser kleine Erzählband.  Denn Dormagen ist wirklich eine Stadt voller Geschichten.

Kurioses, wie die Geschichte vom Ratsherrn, der Aktenklau für gute Zwecke betrieb, oder die Geschichte der Schweine am Zonser Brunnen, konkurieren mit farbigen Erinnerungen an vergangene Dormagener Spezialitäten: Die ehemalige Brauerei mit ihren beliebten Bierverkostungen, die Zuckerfabrik, deren Gerüche in der Kampagna die einen liebten und die anderen fürchteten.

"Weißt du noch? Ja, ja, so war das, als an Weiberfastnacht die Straßen voller Möhnen waren", wird mancher ausrufen, wenn er die Geschichte vom Möhneball liest.

11 Euro wird das Buch kosten und es sollte für alle Haushalte eine Selbstverständlichkeit sein, zu wissen, was Dormagen hat - und was es hatte.

Cover