585 Band 3 Umschlag 09 05 17

In diesem 3. Band, „Das Haus im Birkenwald“, muss Fred, der Junge, dessen Lebensweg wir in den 4 Bänden „Das anständige Haus“, „Das sündige Haus“, „Das Haus im Birkenwald“ und „Das Haus des Abschieds“ verfolgen, alles hinter sich lassen, was er bisher als sein Zuhause betrachtet hat. Die Spätfolgen des 2. Weltkriegs mit den daraus resultierenden Flüchtlingsströmen und die Zwangseinweisungen in freien Wohnraum beeinflussen insbesondere auch sein neues Leben in dem ungewohnten Haus im Birkenwald.

Es tröstet ihn, dass sein Fluss – der Schicksalsfluss - nicht verschwunden ist, sondern tatsächlich am neuen Wohnort, in der Nähe des Birkenwaldes, vorbeifließt. Und wieder sucht er seine Nähe, diesmal in anderer Begleitung und mit einer etwas aufgeklärten Haltung. Und immer noch ist es „sein Fluss“, dem er alles anvertraut.

Neue Freundschaften, alte Feindschaften und die fortwährende Kälte der Mutter-Kind-Beziehung, beeinflussen sein Leben, in dem er nur langsam zu einem selbstbewussten Jungen heranwächst, der Widerspruch wagt, der sich gegen das ständige Bestraftwerden wehrt.

Er genießt die Freundschaft mit Jungen aus dem Birkenwald, lernt Mädchen kennen, die sich ihm zum Teil auf nie geahnte Weise nähern, tastet sich zuerst widerstrebend, dann erstaunt und fasziniert an Gefühle heran, die etwas mit Liebe, Sexualität und Verlangen zu tun haben.

Bei all dem erleben wir, wie in einem Rückblick, die Erscheinungen, die Entwicklungen der Nachkriegszeit, die harten und fast unmenschlichen, "Ordnungsregeln" der Kirchenvertreter und der hart strafenden Lehrer in der damaligen Volksschule.

 

Die ISBN lautet: 978-3-95631-585-5